Windows 11 Insider Preview Build 26120.3653 im Test: Schnelle Maschinenwiederherstellung und bemerkenswerte Verbesserungen
Die neueste Windows 11 Insider Preview-Version 26120.3653 bietet zahlreiche Verbesserungen und Funktionen zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit und Systemzuverlässigkeit. Diese Version ist Teil des Beta-Tests für das kommende Windows 11 24H2-Update. Im Folgenden gehen wir näher auf die wichtigsten Funktionen dieser Version ein und konzentrieren uns insbesondere auf die neue Funktion „Quick Machine Recovery“ sowie weitere wichtige Verbesserungen.
Einführung der schnellen Maschinenwiederherstellung
Eine der wichtigsten Neuerungen in diesem Build ist die Funktion „Quick Machine Recovery“.Dieses innovative Tool optimiert den Wiederherstellungsprozess für Windows 11-Geräte mit Startproblemen. Bei Aktivierung erkennt es automatisch kritische Startfehler und wendet die notwendigen Korrekturen direkt aus der Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) an. Dadurch werden Systemausfallzeiten und manuelle Eingriffe deutlich reduziert.
Bei einem Startfehler verbindet sich das Gerät mit dem Netzwerk und sendet Diagnosedaten an Microsoft. Dadurch kann Microsoft gezielte Korrekturen über Windows Update bereitstellen und sicherstellen, dass Benutzer schnell und ohne umfangreiche Fehlerbehebung wieder auf ihre Systeme zugreifen können.
Diese Funktion ist besonders nützlich für IT-Administratoren, da sie die Funktionalität anpassen und testen können. Für Privatanwender ist die schnelle Maschinenwiederherstellung standardmäßig aktiviert, was den Wiederherstellungsprozess für nicht-technische Benutzer vereinfacht.
Verbesserte Erzählerfunktionen
Eine weitere bemerkenswerte Verbesserung in diesem Update ist die Erweiterung des Narrators, des integrierten Bildschirmlesers von Windows 11. Das Update enthält neue Sprachfunktionen, die die Zugänglichkeit für Benutzer mit Sehbehinderungen verbessern sollen. Diese Änderungen verbessern nicht nur die Gesamtfunktionalität des Narrators, sondern bieten auch ein nahtloseres Erlebnis für Benutzer, die Unterstützung bei Bildschirminhalten benötigen.
Visuelle Änderungen am BSOD
Der Blue Screen of Death (BSOD) wurde überarbeitet und erscheint nun in einem eleganten Schwarz-Grün-Schema anstelle des traditionellen Blaus. Diese Änderung ist zwar hauptsächlich ästhetischer Natur, spiegelt aber Microsofts kontinuierliche Bemühungen wider, die Benutzeroberfläche zu modernisieren und ein einheitlicheres visuelles Erlebnis im gesamten Betriebssystem zu bieten.
Verbesserungen an Copilot und Windows Share-Funktionen
Dieser Build enthält außerdem mehrere Verbesserungen der Copilot-Funktion, die Nutzern eine effizientere Navigation durch Aufgaben und Anwendungen ermöglicht. Darüber hinaus erleichtern Verbesserungen an Windows Share den geräte- und anwendungsübergreifenden Austausch von Inhalten und optimieren so die Zusammenarbeit und Kommunikation.
Weitere kleinere Verbesserungen und Fehlerbehebungen wurden aus früheren Entwicklerversionen übernommen und tragen zu einem stabileren und funktionaleren Betriebssystem bei. Diese Änderungen sind jedoch im Vergleich zur Einführung der schnellen Maschinenwiederherstellung und den Verbesserungen des Narrators weniger ausgeprägt.
Mögliche Nachteile und Überlegungen
Obwohl die Funktion „Quick Machine Recovery“ erhebliche Vorteile bietet, sollten Nutzer sich bewusst sein, dass sie für die volle Funktionalität eine aktive Internetverbindung benötigt. In Szenarien mit eingeschränktem Netzwerkzugriff kann dies die Wiederherstellung behindern. Wie bei jeder Betaversion können zudem noch ungelöste Fehler oder Leistungsprobleme auftreten. Daher ist bei der Installation dieses Updates Vorsicht geboten.
Fazit: Ein Fortschritt für Windows 11
Insgesamt stellt die Windows 11 Insider Preview Build 26120.3653 einen bedeutenden Fortschritt in der Benutzerfreundlichkeit dar, insbesondere mit der Funktion „Schnelle Maschinenwiederherstellung“, den erweiterten Bedienungshilfen und modernisierten visuellen Elementen. Diese Verbesserungen erhöhen nicht nur die Zuverlässigkeit des Systems, sondern unterstreichen auch Microsofts Engagement, das Windows-Betriebssystem für eine vielfältige Nutzerbasis weiterzuentwickeln.