So beheben Sie die Schleife „Automatische Reparatur vorbereiten“ in Windows 10/11
Ein Windows-Gerät, das in der Schleife „Automatische Reparatur wird vorbereitet“ festhängt, ist ein Albtraum. Es ist, als würde Ihr PC einfach nicht über diesen Bildschirm hinauskommen, egal wie oft Sie ihn neu starten. Meistens liegt die Ursache in beschädigten Systemdateien, einem fehlerhaften Update oder sogar Hardwareproblemen. Die gute Nachricht? Es gibt ein paar Dinge, die es wert sind, ausprobiert zu werden, bevor Sie aufgeben und alles neu installieren. Diese Anleitung zeigt Ihnen die besten Methoden, um aus diesem endlosen Reparaturzyklus auszubrechen und Ihren Rechner wiederherzustellen – hoffentlich ohne zu viel Zeit oder Daten zu verlieren.
So beheben Sie die Schleife „Automatische Reparatur vorbereiten“ in Windows 10/11
Zugriff auf erweiterte Startoptionen
Da das System hängt, müssen Sie die erweiterten Startoptionen zwangsweise aktivieren. Normalerweise Shifthilft es, die Taste gedrückt zu halten und gleichzeitig auf „Neustart“ zu klicken. Sollte das System jedoch überhaupt nicht mehr reagieren, müssen Sie möglicherweise einen Hard-Shutdown durchführen (halten Sie den Netzschalter gedrückt, bis das System ausgeschaltet ist) und es anschließend wieder einschalten. Beim dritten Startversuch wechselt Windows nach wiederholten Fehlern normalerweise automatisch in den Wiederherstellungsmodus. Dort werden Ihnen Optionen zur Fehlerbehebung angezeigt.
Profi-Tipp: Wenn das nicht funktioniert, versuchen Sie es ein paar Mal mit einem Aus- und Wiedereinschalten – schalten Sie das Gerät aus, während der Windows-Ladebildschirm angezeigt wird. Manchmal wird das System dadurch automatisch aufgefordert, in den Wiederherstellungsmodus zu wechseln.
Verwenden Sie die Starthilfe
Dies ist der erste Schritt, da das integrierte Windows-Tool einfache Startprobleme recht gut behebt. Es durchsucht Ihr System nach beschädigten Dateien oder Fehlkonfigurationen, die eine Reparaturschleife verursachen könnten.
- Klicken Sie im Wiederherstellungsmenü auf „Problembehandlung “.
- Wählen Sie Erweiterte Optionen > Starthilfe.
Windows erkennt und behebt häufige Probleme automatisch – manchmal klappt es gleich beim ersten Versuch. Beachten Sie, dass dieser Vorgang einige Minuten dauern kann und bei manchen Setups die Meldung angezeigt wird, dass nichts behoben werden konnte. Einen Versuch ist es trotzdem wert, bevor Sie tiefer einsteigen.
Was ist, wenn die Starthilfe nicht hilft?
Wenn die automatische Reparatur weiterhin fehlschlägt, ist es an der Zeit, die Eingabeaufforderung über dasselbe Menü mit den erweiterten Optionen aufzurufen. Es mag einschüchternd wirken, aber Sie müssen nur ein paar Befehle ausführen, um den Bootloader und die BCD (Boot Configuration Data) zu reparieren.
- Wählen Sie in denselben erweiterten Optionen die Option „Eingabeaufforderung“ aus.
- Geben Sie diese Befehle nacheinander ein und drücken Sie Enternach jedem Befehl:
bootrec /fixmbr
bootrec /fixboot
bootrec /scanos
bootrec /rebuildbcd
Manchmal bootrec /fixboot
verursacht der Befehl den Fehler „Zugriff verweigert“.In diesem Fall müssen Sie möglicherweise einen Laufwerksbuchstaben zuweisen oder einige andere Schritte ausführen, um UEFI-Boot-Probleme zu beheben. Ehrlich gesagt ist es manchmal etwas knifflig – Microsofts seltsame Boot-Konfigurationen können ganz schön nervig sein. Seien Sie also nicht überrascht, wenn beim ersten Versuch nicht alles perfekt klappt.
Starten Sie nach der Ausführung dieser Befehle neu und prüfen Sie, ob Windows ordnungsgemäß startet. Falls nicht, können Sie auch eine Festplattenprüfung durchführen oder Systemdateien reparieren.
Ausführen des System File Checker (SFC)
Bei Verdacht auf beschädigte Systemdateien kann das SFC-Tool helfen. Es scannt und repariert Windows-Kerndateien, die möglicherweise die Ursache des Problems sind.
- Starten Sie das Programm über das Menü „Problembehandlung“ und wählen Sie erneut „Eingabeaufforderung“.
- Geben Sie diesen Befehl ein und drücken Sie Enter:
sfc /scannow
Dies dauert je nach Systemgeschwindigkeit etwa 10 bis 30 Minuten. Falls Probleme gefunden werden, werden diese automatisch behoben. Starten Sie Windows nach dem Vorgang neu, um zu prüfen, ob es normal geladen wird. Manchmal ist es ein Wundermittel, manchmal nur ein Schuss ins Blaue, aber hey, es ist ganz einfach.
Erweiterte Optionen, wenn nichts funktioniert
Wenn alles andere fehlschlägt, sollten Sie ein Windows-Installationsmedium (z. B.einen USB-Stick) verwenden, um eine Reparaturinstallation durchzuführen. Zu den Brute-Force-Optionen gehören das Zurücksetzen von Windows oder sogar eine Neuinstallation. Dies ist jedoch der letzte Ausweg, nachdem Sie alle noch zu rettenden Daten gesichert haben.
– Überprüfen Sie, ob Hardwareprobleme vorliegen; defekte RAM-Riegel oder eine defekte Festplatte können Startprobleme verursachen. Tools wie Memtest86 oder ein SMART-Check Ihres Festplattenherstellers können Ihnen mehr Aufschluss geben.– Wenn Sie im abgesicherten Modus booten können (manchmal wird dieser von der Reparaturschleife übersprungen), lohnt es sich, aktuelle Updates oder Treiber zu deinstallieren.
Zusätzliche Tipps und häufige Probleme
Vergessen Sie bei der Fehlerbehebung nicht:
- Stellen Sie sicher, dass Ihr PC angeschlossen ist und über eine stabile Stromversorgung verfügt – denn Windows macht Ihnen das Leben gerne unnötig schwerer.
- Es ist nie eine schlechte Idee, vorher Daten zu sichern, insbesondere wenn Sie ein Zurücksetzen oder eine Neuinstallation in Erwägung ziehen.
- Wenn Ihnen ein Schritt riskant oder verwirrend erscheint, können Sie ruhig nach Hilfe fragen oder nach bestimmten Fehlern suchen, die Ihnen auffallen.
Zusammenfassung
Es kann sehr mühsam sein, den Weg aus der Schleife „Automatische Reparatur wird vorbereitet“ zu finden. Manchmal funktionieren diese Lösungen sofort, manchmal muss man ein paar Tricks ausprobieren. Wichtig ist, geduldig zu bleiben und zuerst die einfachsten Lösungen auszuprobieren – wie die Starthilfe und dann die Befehlszeilenkorrekturen. Wenn das Problem dadurch nicht behoben wird, könnte die Hardware der Übeltäter sein, und eine tiefergehende Diagnose ist erforderlich.
Hoffentlich erspart Ihnen dies ein paar frustrierende Stunden – drücken Sie die Daumen, dass es hilft.
Zusammenfassung
- Greifen Sie auf die erweiterten Startoptionen zu (erzwingen Sie bei Bedarf dreimal das Herunterfahren).
- Führen Sie die Starthilfe über das Menü „Problembehandlung“ aus
- Verwenden Sie bei Bedarf die Eingabeaufforderung, um Startprobleme mit Bootrec-Befehlen zu beheben
- Führen Sie SFC /scannow aus, um Systemdateien zu reparieren
- Erwägen Sie Hardwareprüfungen oder Neuinstallationen, wenn alles andere fehlschlägt