So beheben Sie PowerShell-Skriptprobleme unter Windows 11
Wenn PowerShell-Skripte Sie ignorieren oder Fehler verursachen, sind Sie definitiv nicht allein. Manchmal blockieren die Standardsicherheitseinstellungen von Windows 11 die Ausführung von Skripten, was die Automatisierung erschwert. Glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten, diese Einschränkungen zu lockern – gerade genug, um Ihre Skripte auszuführen, ohne Ihren PC in einen Zoo zu verwandeln. Ziel ist es, die Ausführungsrichtlinien sicher anzupassen und sicherzustellen, dass Sie nicht versehentlich fragwürdigen Skripten Tür und Tor öffnen. Wenn Sie diese Schritte befolgen, sollten Sie Ihre PowerShell-Skripte reibungslos ausführen können, egal ob lokal oder über das Internet.
So beheben Sie, dass PowerShell-Skripts in Windows 11 nicht ausgeführt werden
Methode 1: PowerShell als Administrator ausführen – ein Kinderspiel
Dies ist der einfachste erste Schritt. Die Ausführungsrichtlinien von PowerShell erfordern oft Administratorrechte. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“ (oder drücken Sie die Win + X) und wählen Sie „Windows Terminal (Admin)“ oder „Windows PowerShell (Admin)“. Die Ausführung muss mit Administratorrechten erfolgen, sonst werden Ihre Befehle nicht übernommen. Führen Sie anschließend einen kurzen Test durch, indem Sie Ihr Skript ausführen. Manchmal behebt die Ausführung als Administrator das Problem, da Sie dadurch die erforderlichen Berechtigungen erhalten. In manchen Fällen reicht dies aus – manchmal müssen Sie die Einstellungen weiter anpassen.
Methode 2: Ändern Sie die Ausführungsrichtlinie, um Skripts zuzulassen
Dies ist die grundlegende Lösung. Es ist zwar etwas seltsam, aber Windows verwendet standardmäßig eine restriktive Richtlinie, die die Ausführung der meisten Skripte verhindert, sofern sie nicht signiert oder ausdrücklich als vertrauenswürdig eingestuft sind. Um dies zu vereinfachen, öffnen Sie PowerShell erneut mit Administratorrechten und geben Sie Folgendes ein:
Set-ExecutionPolicy RemoteSigned
Drücken Sie Enter. Geben Sie bei der entsprechenden Aufforderung ein Y
und drücken Sie Entererneut. Mit diesem Befehl können Sie lokale Skripte frei ausführen und trotzdem Signaturen prüfen, wenn Sie Code aus dem Internet beziehen. Auf manchen Rechnern schlägt dieser Befehl beim ersten Mal fehl, funktioniert dann aber nach einem Neustart – keine Ahnung, warum, aber es ist ein Meme in der PowerShell-Community. Wenn es nicht sofort funktioniert, starten Sie den Rechner neu und versuchen Sie es erneut.
Methode 3: Optimieren Sie die Registrierung für tiefgreifende Korrekturen
Dies ist etwas aufwändiger, aber manchmal sind die Richtlinien Ihres Systems auf Registrierungsebene streng festgelegt. Wenn das Ändern der PowerShell-Einstellungen nicht hilft, müssen Sie möglicherweise in die Registrierung eintauchen. Drücken Sie Windows + R, geben Sie ein regedit
und drücken Sie Enter. Bevor Sie mit Registrierungsdateien herumspielen, sichern Sie Ihre Registrierung, da Windows die Dinge gerne kompliziert macht.
Navigieren Sie zu:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Windows, wählen Sie Neu > Schlüssel und nennen Sie ihn PowerShell
. Klicken Sie dann im neuen PowerShell
Schlüssel mit der rechten Maustaste auf den rechten Bereich, wählen Sie Neu > DWORD-Wert (32-Bit) und nennen Sie ihn EnableScripts
. Doppelklicken Sie darauf und setzen Sie den Wert auf 1
. Dies signalisiert Windows im Wesentlichen, Skripts mit einer niedrigeren Sicherheitsstufe zuzulassen.
Schließen Sie den Registrierungseditor und starten Sie Ihren PC neu. Das reicht zwar oft aus, aber denken Sie daran: Die Bearbeitung der Registrierung kann ziemlich beängstigend sein, wenn Sie nicht wissen, was Sie tun.Übertreiben Sie es also nicht. Außerdem blockieren einige Sicherheitstools möglicherweise weiterhin Skripte.Überprüfen Sie diese daher ebenfalls.
Bonus-Tipps und häufige Probleme
Einige zusätzliche Hinweise, da Windows unberechenbar sein kann:
- Sichern Sie zunächst Ihre Registrierung, für den Fall, dass Sie etwas durcheinanderbringen.
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Sicherheitssoftware PowerShell nicht blockiert – manchmal können Antivirenprogramme hier lästig sein.
- Wenn Befehle Fehler verursachen, überprüfen Sie die Syntax noch einmal, insbesondere wenn Sie aus Anleitungen kopieren. Windows liebt Tippfehler.
Und denken Sie daran: Das Ändern von Ausführungsrichtlinien kann riskant sein, wenn Sie fehlerhafte Skripte ausführen. Seien Sie immer vorsichtig bei der Ausführung. Vorsicht ist besser als Nachsicht, oder?
Zusammenfassung
PowerShell-Skripte unter Windows 11 zum Laufen zu bringen, ist zwar kein Kinderspiel, aber machbar. Oft hilft es, sie zunächst als Administrator auszuführen und anschließend die Ausführungsrichtlinie mit Set-ExecutionPolicy zu lockern. Reicht das nicht aus, können Registry-Optimierungen die Sache noch weiter verschärfen. Denken Sie daran, Backups zu erstellen und Ihre Befehle zu überprüfen. Einmal eingerichtet, sollten Ihre Skripte problemlos ausgeführt werden, sodass Sie alle möglichen Aufgaben automatisieren und Zeit sparen können.
Häufig gestellte Fragen
Was ist die Ausführungsrichtlinie in PowerShell?
Im Grunde entscheidet Windows, welche Skripte ausgeführt werden dürfen. Stellen Sie es sich wie ein Sicherheitstor vor – je stärker die Skripte gesperrt sind, desto weniger Skripte können ausgeführt werden. Das ist zwar gut für die Sicherheit, aber ärgerlich, wenn Sie Automatisierung benötigen.
Kann ich die Ausführungsrichtlinie auf die Standardeinstellung zurücksetzen?
Absolut. Führen Sie es einfach Set-ExecutionPolicy Restricted
als Administrator in PowerShell aus, und es wird wieder gesperrt. Praktisch, wenn Sie Ihre Aktionen rückgängig machen oder die Sicherheit erneut erhöhen möchten.
Wird durch eine Änderung der Ausführungsrichtlinie die Sicherheit beeinträchtigt?
Das kann passieren, wenn Sie nicht aufpassen. Lockerungen können dazu führen, dass schädliche Skripte ausgeführt werden, wenn Sie nicht vorsichtig sind. Führen Sie daher immer nur Skripte aus vertrauenswürdigen Quellen aus – ohne Ausnahme.