Wenn Sie beim Starten von DaVinci Resolve 20 eine GPU-Konfigurationswarnung erhalten, sind Sie definitiv nicht allein. Dieser seltsame Fehler kann alles Mögliche verursachen, von Verzögerungen und Abstürzen bis hin zu Rendering-Problemen, die Ihren Bearbeitungsablauf völlig durcheinanderbringen. Zum Glück gibt es ein paar Tricks, um das Problem zu beheben, damit Resolve Ihre GPU tatsächlich richtig nutzen kann. Diese Anleitung hilft Ihnen, diese lästige Warnung zu umgehen, Ihre GPU-Einstellungen zu optimieren und problemlos mit der Bearbeitung fortzufahren.

So beheben Sie die GPU-Konfigurationswarnung in DaVinci Resolve 20

Zugriff auf und Optimierung der DaVinci Resolve-Einstellungen

Starten Sie zunächst DaVinci Resolve. Klicken Sie oben links auf „Datei“. Wählen Sie im Dropdown-Menü „Einstellungen“ aus. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie verschiedene Einstellungen vornehmen können. Bei manchen Setups beginnt hier die Magie (oder das Desaster), also stellen Sie sicher, dass Sie an der richtigen Stelle sind.

Methode 1: GPU-Einstellungen in den Einstellungen zurücksetzen

  • Gehen Sie in den Einstellungen zur Registerkarte System und klicken Sie dann auf Speicher und GPU. Hier steuert Resolve die Hardwarebeschleunigung.
  • Deaktivieren Sie die Kontrollkästchen neben GPU-Verarbeitungsmodus und GPU-Auswahl. Dadurch werden grundsätzlich die GPU-Auswahlmöglichkeiten zurückgesetzt, die manchmal verwirrend sein können – ähnlich wie das Leeren des Cache in Ihrem Browser.
  • Stellen Sie die GPU-Auswahl auf OpenCL (dies ist normalerweise besser für die Kompatibilität).Wenn Sie eine NVIDIA-Grafikkarte haben, sollte dies die richtige Wahl sein. Hinweis: Auf manchen PCs kann Resolve mit bestimmten GPU-Modi Probleme haben, daher kann ein Wechsel hilfreich sein.

Dies ist hilfreich, da dadurch die Art und Weise zurückgesetzt wird, wie Resolve mit Ihrer GPU kommuniziert. Auf manchen Computern ist Resolve nicht sicher, welche GPU es verwenden soll. Durch das Zurücksetzen wird die Auswahl der richtigen GPU erleichtert.

Methode 2: Stellen Sie sicher, dass Resolve die richtige GPU verwendet

  • Wenn Sie Windows verwenden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung oder EXE-Datei von DaVinci Resolve und gehen Sie dann zu Eigenschaften.
  • Navigieren Sie zur Registerkarte „Kompatibilität“ und klicken Sie auf „Einstellungen für hohe DPI ändern“ oder ähnliche Optionen. Nvidia-Nutzer können in der Nvidia-Systemsteuerung unter „3D-Einstellungen verwalten “ DaVinci Resolve ihrer Hochleistungs-GPU zuweisen.
  • Gehen Sie in der Nvidia-Systemsteuerung zu „3D-Einstellungen verwalten “ > „Programmeinstellungen“, wählen Sie „DaVinci Resolve“ und stellen Sie dann „Bevorzugter Grafikprozessor“ auf „Hochleistungs-Nvidia-Prozessor“ ein.

Dieser Schritt wird oft übersehen, ist aber entscheidend – da Windows manchmal standardmäßig die integrierte Grafik verwendet und Resolve Warnungen ausgibt, wenn es nicht die richtigen GPU-Informationen erhält. Starten Sie Resolve nach der Änderung neu und prüfen Sie, ob es weiterhin ruhig bleibt.

Methode 3: Führen Sie DaVinci Resolve als Administrator aus

  • Es ist irgendwie lustig, aber wenn man Resolve mit Administratorrechten ausführt, umgeht man manchmal Berechtigungsfehler, die GPU-Fehler verursachen.
  • Suchen Sie dazu die Verknüpfung oder ausführbare Datei von DaVinci Resolve, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie dann Als Administrator ausführen aus.

Dies ist nicht für alle eine Lösung, aber in manchen Setups benötigt Resolve Administratorrechte, um ordnungsgemäß auf GPU-Funktionen zugreifen zu können.Überprüfen Sie außerdem, ob Ihre GPU-Treiber aktuell sind – veraltete Treiber sind oft die Ursache für solche Fehler. Besuchen Sie die Website von Nvidia oder AMD, um die neueste Version zu finden und installieren Sie diese.

Überprüfen des Fixes und zusätzlicher Prüfungen

Nachdem Sie eine dieser Methoden ausprobiert haben, starten Sie Resolve neu und prüfen Sie, ob die Warnung verschwunden ist. Manchmal reicht auch ein Neustart des Systems. Auf einem PC funktionierte es direkt nach der ersten Optimierung, auf einem anderen war jedoch ein Neustart nötig, um die Warnung endgültig zu löschen. Wenn nichts anderes funktioniert, kann manchmal ein Aus- und Neustart des Systems Abhilfe schaffen.

Wenn die Warnung nach diesen Schritten weiterhin besteht, überprüfen Sie Ihre GPU-Treiber oder deaktivieren Sie Übertaktungs- oder GPU-Verwaltungstools von Drittanbietern, da diese die GPU-Erkennung von Resolve beeinträchtigen könnten. Denn natürlich muss Windows es unnötig erschweren.

Zusätzliche Tipps und häufige Fehler

  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Grafiktreiber auf dem neuesten Stand sind. Gehen Sie direkt auf die Website von NVIDIA oder AMD und überspringen Sie alle Treibermanager von Drittanbietern.
  • Falls Sie über mehrere GPUs verfügen (vielleicht eine Workstation mit integrierter und dedizierter GPU), vergewissern Sie sich über Ihr GPU-Kontrollfeld, dass Resolve tatsächlich auf die Verwendung der leistungsstärkeren GPU eingestellt ist.
  • Führen Sie nach Änderungen an der GPU oder den Einstellungen einen Neustart durch. Manchmal reicht dies aus, um Resolve in Gang zu bringen.

Zusammenfassung

  • Setzen Sie die GPU-Einstellungen in den Resolve-Einstellungen zurück – wechseln Sie bei Bedarf zu OpenCL.
  • Konfigurieren Sie Ihre GPU im Nvidia Control Panel oder AMD Catalyst, um Resolve grünes Licht zu geben.
  • Führen Sie Resolve bei Bedarf mit Administratorrechten aus.
  • Aktualisieren Sie Ihre Grafiktreiber – immer eine gute Idee.
  • Starten Sie neu, um sicherzustellen, dass alle Änderungen wirksam werden.

Zusammenfassung

Ehrlich gesagt, kann es etwas mühsam sein, diese GPU-Warnung zu umgehen. Diese Methoden decken jedoch die meisten gängigen Probleme ab – sei es, dass Resolve sich nicht sicher ist, welche GPU es verwenden soll, oder dass Windows ihm den Zugriff auf die richtige Hardware verweigert. Hoffentlich funktioniert Resolve mit einer dieser Optimierungen wieder stabil. Hat bei mir funktioniert – hoffentlich klappt es auch bei Ihnen.