Möchten Sie einen großen Teil Ihrer Google Drive-Daten abrufen, ohne jede Datei einzeln anklicken zu müssen? Ja, das ist möglich, ohne sich mit seltsamen Apps oder Erweiterungen von Drittanbietern herumschlagen zu müssen. Google Takeout ist überraschend zuverlässig – wenn Sie die richtigen Schritte kennen. Natürlich ist es nicht perfekt und dauert manchmal etwas, aber es ist deutlich besser, als alles manuell herunterzuladen.

Schritt 1: Öffnen Sie Google Drive

Öffnen Sie zunächst Ihren Browser und rufen Sie Google Drive auf. Melden Sie sich bei dem Konto an, das Sie sichern möchten. Stellen Sie sicher, dass Sie sich im richtigen Konto befinden, da es manchmal zu Verwirrungen kommt, wenn Sie bei mehreren Konten angemeldet sind.

Schritt 2: Starten Sie Google Takeout

Gehen Sie dann einfach zu takeout.google.com. Dies ist das offizielle Datenexport-Tool von Google. Sie müssen nicht lange in Menüs oder Einstellungen suchen – geben Sie einfach die URL ein, und schon sind Sie drin.

Hinweis: Einige Leute haben gesagt, dass die Weiterleitung in bestimmten Browsern oder nach der Cache-Bereinigung nicht perfekt ist, aber normalerweise funktioniert es, wenn man einfach die URL öffnet.

Schritt 3: Alle abwählen

Auf der Google Takeout-Seite sehen Sie eine lange Liste aller von Ihnen genutzten Google-Dienste. Standardmäßig sind alle Dienste ausgewählt, was übertrieben ist. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Alle abwählen“, um schnell alles zu löschen – denn Sie möchten diesmal nur Google Drive-Dateien, nicht Ihre Google Fotos oder Gmail-E-Mails.

Schritt 4: Google Drive auswählen

Scrollen Sie nach unten und suchen Sie nach Google Drive. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen daneben. Wenn Sie alles sichern möchten, lassen Sie es aktiviert. Wenn Sie bestimmte Ordner oder Dateien sichern möchten, müssen Sie diese zuerst in Drive auswählen. Für vollständige Backups aktivieren Sie einfach das Kontrollkästchen. Ganz einfach.

Schritt 5: Fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort

Klicken Sie unten auf den blauen Button „ Nächster Schritt“. Dadurch gelangen Sie zu den Exporteinstellungen. Manchmal funktioniert dieser Button auf manchen Rechnern nicht beim ersten Versuch oder muss aktualisiert werden. Seien Sie also nicht frustriert, wenn er nicht funktioniert.

Schritt 6: Exportoptionen auswählen

Wählen Sie aus, wie Sie Ihre Dateien erhalten möchten: per E-Mail oder über einen Download-Link. Für Backups ist der Download-Link wahrscheinlich am einfachsten. Stellen Sie außerdem die Exporthäufigkeit auf „ Einmal exportieren“ ein. Wenn Sie dies wiederholt versuchen, ohne die Einstellungen zu ändern, wird Google eine Beschwerde einreichen.

„WARUM es hilft“: Diese Einrichtung stellt sicher, dass Sie nur das exportieren, was Sie benötigen, ohne Ihr Postfach zu überladen oder mehrere Archive zu erstellen.

Wann es zutrifft : Wenn Sie einen einmaligen Snapshot Ihrer Drive-Daten wünschen, insbesondere vor größeren Änderungen oder nur für ein Backup.

Was Sie erwartet : Google bereitet Ihr Archiv vor. Dies kann je nach Datengröße zwischen Minuten und Stunden dauern.

„Bei einigen Setups schlug dies beim ersten Mal fehl. Ich musste es ein paar Mal erneut versuchen, aber beim dritten Mal funktionierte es.“

Schritt 7: Dateityp und -größe festlegen

Hier können Sie das Archivformat (zip oder tgz) wählen. ZIP ist die Standardeinstellung und bietet die beste Kompatibilität. Legen Sie eine maximale Größe fest. Bei großen Dateien teilt Google sie in mehrere Teile auf. Ein gängiges Limit liegt bei 2 GB, Sie können es aber so belassen. Klicken Sie anschließend auf „Export erstellen“.

Warum es hilft : Sie erhalten ein überschaubares Archiv und das Aufteilen großer Dateien verhindert Downloadfehler.

Wann es zutrifft : Wenn Sie viele Dateien oder große Videos haben und keine beschädigten Downloads möchten.

Was Sie erwartet : Google beginnt mit der Verarbeitung Ihrer Daten – im Ernst, es funktioniert bereits, also schließen Sie Ihren Browser nicht.

„Bei einer langsamen Verbindung kann es einige Stunden dauern, also ist Geduld der Schlüssel.“

Schritt 8: Warten und E-Mail erhalten

Sobald Google fertig ist, erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link zum Herunterladen des Archivs. Dies kann bei großen Laufwerken etwas dauern. Achten Sie darauf – Google benachrichtigt Sie nicht immer sofort, insbesondere wenn Sie mehrere Exporte eingerichtet haben.

Hinweis: Manchmal landet die E-Mail im Spam- oder Werbeordner. Denn natürlich muss Google es ihnen unnötig schwer machen.

Schritt 9: Herunterladen und speichern

Klicken Sie auf diesen Link, und Ihre Dateien werden heruntergeladen. Denken Sie daran, dass es sich um komprimierte Archive handelt. Stellen Sie daher sicher, dass Sie genügend Speicherplatz und ein geeignetes Extraktionsprogramm haben. Denn nichts ist schlimmer, als das Download-Limit zu erreichen und am Ende beschädigte Dateien zu haben.

Zusätzliche Tipps und häufige Probleme

Hier sind ein paar zusätzliche Informationen:

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Internet stabil ist – Unterbrechungen bedeuten hier beschädigte Archive.
  • Wenn Sie die E-Mail nicht erhalten, überprüfen Sie den Spam-Ordner oder besuchen Sie Google Takeout erneut, um zu sehen, ob der Export abgeschlossen ist oder hängen geblieben ist.
  • Manchmal läuft dieser Prozess schief, wenn Sie viele Dateien haben oder die Serverantwort langsam ist. Haben Sie einfach Geduld oder versuchen Sie es später erneut.

Zusammenfassung

  • Verwenden Sie Google Takeout, um alles auf einmal zu erfassen – kein Jonglieren mit einzelnen Downloads.
  • Deaktivieren Sie zuerst alle Optionen und prüfen Sie dann Google Drive. Das spart Zeit und Aufwand.
  • Bleiben Sie aus Gründen der Einfachheit bei ZIP-Archiven, insbesondere bei großen Datenmengen.
  • Stellen Sie sich auf eine gewisse Wartezeit ein – Rom wurde nicht an einem Tag erbaut und ein riesiges Google Drive-Backup auch nicht.

Hoffentlich spart das jemandem ein paar Stunden. Wenn dadurch ein Update in Gang kommt, ist die Mission erfüllt. Es funktionierte einfach auf mehreren Maschinen.