Der Stop Code Memory Management Blue Screen of Death (BSOD) ist ein kritisches Problem, das Ihren Arbeitsablauf stören kann. Dieser Fehler ist häufig auf fehlerhaften RAM, beschädigte Systemdateien oder Hardwarekonflikte zurückzuführen. In dieser Anleitung führen wir Sie durch verschiedene Schritte zur Fehlerbehebung, um den Memory Management BSOD auf Windows 10- und Windows 11-Computern, einschließlich Desktops und Laptops, effektiv zu beheben. Indem Sie diese Schritte befolgen, können Sie die Stabilität Ihres Systems wiederherstellen und zukünftiges Auftreten dieses Fehlers verhindern.

Bevor Sie beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie über Administratorrechte auf Ihrem Windows-System verfügen, und sichern Sie alle wichtigen Daten. Sie benötigen außerdem Zugriff auf die Eingabeaufforderung und möglicherweise Windows-Installationsmedien für einige erweiterte Schritte. Stellen Sie sicher, dass Ihr System auf dem neuesten Stand ist, und prüfen Sie auch, ob Hardwareprobleme vorliegen.

Schritt 1: Booten Sie in die erweiterten Startoptionen

Um mit der Fehlerbehebung zu beginnen, müssen Sie den Bildschirm „Erweiterte Startoptionen“ aufrufen. Führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Schalten Sie Ihren Computer mit dem Netzschalter aus.
  2. Schalten Sie es wieder ein.
  3. Sobald der Bootvorgang beginnt, schalte ihn wieder aus. Wiederhole diesen Vorgang dreimal.
  4. Beim vierten Start sollte Ihr Computer automatisch das Menü „Erweiterte Startoptionen“ aufrufen.

Auf Ihrem Bildschirm wird eine Meldung angezeigt, dass Windows nicht korrekt gestartet wurde. Klicken Sie auf „Erweiterte Optionen“, um fortzufahren.

Schritt 2: Verwenden Sie die Optionen zur Fehlerbehebung

Navigieren Sie in den erweiterten Optionen zu Problembehandlung. Hier stehen Ihnen verschiedene Optionen zur weiteren Problembehandlung zur Verfügung.

Schritt 3: Zugriff auf die Eingabeaufforderung

Wählen Sie im Menü „Problembehandlung“ erneut „Erweiterte Optionen“ und klicken Sie dann auf „Eingabeaufforderung“. Wenn diese Option nicht angezeigt wird, wählen Sie „Starteinstellungen“ und dann „Neu starten“ und anschließend „Eingabeaufforderung“ aus der Liste der Optionen.

Schritt 4: Führen Sie die Systemwiederherstellung aus

Geben Sie in der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein, um die Systemwiederherstellung zu starten:

rstrui.exe

Drücken Sie Enterzum Ausführen. Wenn Sie Wiederherstellungspunkte aktiviert haben, folgen Sie den Anweisungen, um Ihr System in einen früheren Zustand zurückzusetzen. Andernfalls können Sie diesen Schritt abbrechen und mit der nächsten Methode fortfahren.

Schritt 5: Führen Sie den System File Checker aus

Nach der Wiederherstellung können Sie mit dem System File Checker nach beschädigten Systemdateien suchen. Geben Sie in der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

sfc /scannow

Drücken Sie Enterund warten Sie, bis der Scan abgeschlossen ist. Dieser Vorgang kann einige Zeit dauern. Folgen Sie anschließend den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Schritt 6: Überprüfen Sie den Festplattenzustand

Überprüfen Sie anschließend die Integrität Ihrer Festplatte mit dem Dienstprogramm „Datenträger überprüfen“.Geben Sie in der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein:

chkdsk /f C:

Ersetzen Sie es C:gegebenenfalls durch den entsprechenden Laufwerksbuchstaben. Drücken Sie Enterund warten Sie, bis der Scan abgeschlossen ist. Möglicherweise ist ein Neustart erforderlich, um das Laufwerk zu scannen.

Schritt 7: Treiber aktualisieren

Veraltete oder inkompatible Treiber können ebenfalls zu Bluescreen-Fehlern führen. Stellen Sie sicher, dass alle Ihre Gerätetreiber auf dem neuesten Stand sind:

  1. Öffnen Sie den Geräte-Manager, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Startmenü klicken.
  2. Erweitern Sie die Kategorien, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jedes Gerät und wählen Sie „Treiber aktualisieren“ aus.
  3. Folgen Sie den Anweisungen, um automatisch nach aktualisierter Treibersoftware zu suchen.

Schritt 8: RAM auf Fehler testen

Fehlerhafter RAM kann die Ursache für den Bluescreen beim Speichermanagement sein. Um RAM-Probleme zu überprüfen, verwenden Sie das Windows-Speicherdiagnosetool:

  1. Geben Sie „Windows Memory Diagnostic“ in die Suchleiste ein und wählen Sie es aus.
  2. Wählen Sie „Jetzt neu starten und nach Problemen suchen“.
  3. Lassen Sie das Tool Ihren Speicher scannen und befolgen Sie nach Abschluss alle Anweisungen.

Zusätzliche Tipps und häufige Probleme

Wenn nach dem Ausführen der oben genannten Schritte weiterhin Probleme auftreten, beachten Sie Folgendes:

  • Überprüfen Sie, ob Hardwarekonflikte vorliegen, indem Sie alle kürzlich hinzugefügten Hardwarekomponenten entfernen.
  • Führen Sie mit Ihrer bevorzugten Antivirensoftware einen vollständigen Virenscan durch, um Malware als Ursache auszuschließen.
  • Stellen Sie sicher, dass das BIOS Ihres Systems auf dem neuesten Stand ist.

Abschluss

Mit diesen detaillierten Schritten sollten Sie den Bluescreen-Fehler „Stop Code Memory Management“ effektiv beheben können. Denken Sie daran, Ihr System regelmäßig zu warten, indem Sie nach Updates suchen und Routinescans durchführen. Sollten die Probleme weiterhin bestehen, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen oder das Problem in relevanten Online-Foren diskutieren.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Stop Code Memory Management-Fehler?

Dieser Fehler weist darauf hin, dass das Windows-Betriebssystem ein Problem mit dem Speicherverwaltungssubsystem erkannt hat, das häufig auf Hardwareprobleme oder beschädigte Dateien zurückzuführen ist.

Wird das Problem durch das Zurücksetzen meines PCs behoben?

Durch das Zurücksetzen Ihres PCs können viele Probleme, einschließlich BSOD-Fehler, behoben werden. Dies sollte jedoch nur als letztes Mittel erfolgen, da es zu Datenverlust führen kann, wenn keine ordnungsgemäße Sicherung durchgeführt wird.

Wie kann ich zukünftige BSOD-Fehler verhindern?

Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Treiber, führen Sie Systemwartungen durch und vermeiden Sie die Installation nicht verifizierter Software, um das Risiko von BSOD-Fehlern zu minimieren.